Umgebung / Reiseroute

Steffen König entdeckt die Geschichte, die Tradition und die Moderne auf seinen Streifzügen kreuz und quer durch Andernach – eine der ältesten Städte Deutschlands.

Das Flusskreuzfahrtschiff „Lady Anne“ ist das älteste Passagierschiff auf dem Rhein, sozusagen ein Oldtimer der Binnenschifffahrt. Es wurde im Jahr 1909 als Frachtschiff gebaut, anschließend mehrmals umgebaut, renoviert und ist heute als dreistöckiges Hotel-Kabinenfahrgastschiff unter niederländischer Flagge unterwegs. Im Inneren gibt es eine eher plüschige Lounge-Bar mit Panoramablick, die ein wenig wie eine Zeitreise in das frühe 20. Jahrhundert anmutet.

Andernach gehört zu den ältesten Städten Deutschlands. Die Stadt befindet sich am linken Rheinufer, zwischen Koblenz und Bonn und liegt dort, wo die Regionen Rhein und Eifel aufeinandertreffen. Hier befindet sich auch der welthöchste Kaltwasser-Geysir.

Touristeninformation Andernach
Konrad-Adenauer-Allee 40 (im Geysir-Zentrum)
56626 Andernach
Tel: 02632-987948-0
Fax: 02632-987948-30
www.andernach-tourismus.de

Der Mariendom wurde um das Jahr 1200 als dreischiffige, romanische Emporenbasilika mit vier Türmen erbaut. Auffallend sind die reiche Ausstattung und die bemerkenswerte Ausmalung im Inneren des Kirchenschiffes. Steffen König bekommt von Pfarrer Stefan Dumont eine private Führung durch den Dom und erfährt alles über die Kirchenschätze. Er steigt mit ihm sogar auf das Gerüst der vorderen Türme, die gerade renoviert werden. Hier ist alles alt, auch das Gebälk des Kirchenschiffes. Das stammt noch aus dem Mittelalter.

Mariendom / Die römisch-katholische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt
Agrippastraße 13
56626 Andernach
Tel: 02632-47699
Fax: 02632-496008
www.andernach-tourismus.de/andernach/historische-altstadt/mariendom
www.mariendom-andernach.de

Büro der Pfarreiengemeinschaft Andernach
Agrippastrasse 13
56626 Andernach
Tel: 02632-499875-0
www.kpga.de

Der „Alte Krahnen“ in Andernach ist ein alter Hafenkran aus dem 16. Jahrhundert und bis heute voll funktionsfähig. Er gehört zu den wenigen noch erhaltenen Kulturdenkmälern der Renaissance. Im Inneren befinden sich sogenannte Treträder, die damals von Windenknechten geführt wurden und für die mechanische Arbeit im Kran sorgten. Eine mühevolle Arbeit, stellt auch Moderator Steffen König fest, der sich als Kranarbeiter ausprobiert. Der Andernacher „Krahnen“ gehörte einst zu den größten Binnenwasser-Verladestationen in Deutschland. Er diente vor allem der Verschiffung von Weinfässern von der Ahr und Mühl- und Tuffsteinen aus der Eifel.

 Industriedenkmal „Alter Krahnen“
Kölner Straße
56626 Andernach
www.andernach-tourismus.de/andernach/historische-altstadt/alter-krahnen

Ein anderes Wahrzeichen der Stadt Andernach ist der „Runde Turm“. Mit einer Gesamthöhe vom 56 Metern ist er eines der eindrucksvollsten, spätmittelalterlichen Wehrtürme in Deutschland. Fertig gestellt wurde er im Jahr 1453, gebaut wurde er weitgehend aus Schieferbruchstein und besitzt am Fuße des Turms eine Mauerdicke von bis zu vier Metern. Als Teil der Stadtbefestigung wurde er als Wehr- und Verteidigungsturm genutzt. Die Dicke seiner Standmauern schützte ihn auch vor den Sprengversuchen französischer Soldaten im Jahr 1689. Das Schwarzpulver explodierte, der Turm blieb stehen.

Heutzutage befindet sich im Turm ein kleines Museum sowie ein originalgetreues, exemplarisch eingerichtetes Zimmer einer Jugendherberge der Nachkriegszeit.

 Runder Turm zu Andernach/ Förderverein
Güntherstr.14
Tel: 02632-4564
www.runder-turm-andernach.de/
http://runder-turm-andernach.de/infos/die-ehemalige-jugendherberge/

Der bekannte Kuchen „Bienenstich“ soll einer Legende nach in Andernach erfunden worden sein. Im frühen Morgengrauen bewahrten einst zwei Bäckersjungen die Stadt vor dem Überfall der benachbarten Ortschaft Linz, in dem sie auf die einfallenden Linzer Bienenkörbe warfen und so den Andernachern Zeit verschafften, den Überraschungsangriff abzuwehren. Wer wie Steffen König in Andernach bei Kaffee und Kuchen eine Pause einlegen möchte, kann das gut im Café Winzig machen.

Café-Bistro Winzig
Markt 10
56626 Andernach
Tel: 02632-490555

Rund um Andernach gibt es auch viele Wanderwege. Die sogenannten „Traumpfade“ führen durch die angrenzenden Landschaften der Eifel und bieten darüber hinaus auch fantastische Ausblicke auf das Rheintal.

 Das Traumpfädchen „Kleiner Stern“ verläuft auf 6,7 km oberhalb der Stadt und führt durch weite Flur und ruhige Mischwaldpassagen. Unterwegs bieten sich dem Wanderer immer wieder beeindruckende Ausblicke auf Rhein, Andernach, Namedy und auf das Neuwieder Becken.
www.andernach-tourismus.de/reisethemen/wandern

Ein Wanderpfad, der tiefer in die Eifel und die Geschichte des Vulkangesteins eindringt, ist der Traumpfad „Höhlen- und Schluchtensteig Kell“. Er ist einer von 26 premiumzertifizierten Rundwegen im Rhein-Mosel-Eifel-Land und führt auf 12,1 km Länge zu den sichtbaren Überresten vulkanischer Aktivitäten in der Eifel, wie die Trasshöhlen, den Laacher See und zu sprudelnden Mineralquellen am Wegrand.
www.andernach-tourismus.de/reisethemen/wandern/traumpfad-kell

In Andernach befindet sich der welthöchste Kaltwasser-Geysir. Der Zugang zu dem Naturschutzgebiet ist nur per Schiff aus Andernach möglich.

 

Geysirzentrum
Konrad-Adenauer-Allee 40
56626 Andernach
Tel: 02632-958008-0
Fax: 02632-958008-10
www.geysir-andernach.de/geysir-besuch/geysir-zentrum/

Die „Essbare Stadt“ ist ebenfalls ein großes Thema in Andernach. Die Stadt war damals Vorreiter des Programms, das mittlerweile in vielen Städten in ganz Europa Nachahmer findet.
www.andernach.de/de/leben_in_andernach/essbare_stadt.html

Einen fast mystischen Eindruck bekommt man von der alten Stadt am Rhein, wenn man, wie unser Expeditionsmoderator Steffen König, die historischen Gemäuer bei einer abendlichen Führung im Fackelschein erlebt.
www.andernach-tourismus.de/angebote/stadtfuehrungen/d-fackelfuehrung-1515838597